Im Herbst haben Anna, Moritz, Oli und Tomaž die Westfjorde in Island auf ihren Gravelbikes umrundet. Dabei ging es für die Vier acht Tage, knapp 1.000 km und 10.000 hm, durch unglaubliche Landschaften und entlang atemberaubender Fjorden im Nordwesten Islands. Für alle, die sich dieses Jahr auf eine Radtour in den Norden begeben wollen, teilen sie ihre wichtigsten Ratschläge in Sachen Ausrüstung, allgemeine Tipps und Route.
Aufgrund der Abwechslung zwischen Straßen in sehr gutem Zustand, Schotterpisten, Trails und freiem Gelände ist man mit einem Gravelbike sicher am besten beraten. Reifenbreiten von 40 bis 45 mm eignen sich perfekt für mehrere Tage am Rad auf der Insel. Wer noch breiter oder mit dem Mountainbike unterwegs ist, wird auch auf seine Kosten kommen.
Die beste Zeit für eine Reise an die Westfjorde ist zwischen Juni und September. Im Sommer genießt man teilweise ganztägig die Sonne, also 24 Stunden. Richtung Herbst scheint sie noch etwa 10 Stunden und die Chance, Nordlichter zu sehen, steigt.
Der Wind an den Westfjorden kann extrem stark sein und so eine eigentlich leichte Tagestour zu einem anstrengenden Unterfangen machen. Mitunter bläst der Wind so stark, dass man von der Straße gefegt wird (wir sprechen aus Erfahrung!). Die Route in den Westfjorden wird idealerweise im Uhrzeigersinn gefahren, da man so tendenziell mehr Rücken- als Gegenwind hat.
In einigen Gebieten ist die Dichte an Bushaltestellen, Bäumen, Häusern und Höhlen, die Schutz vor Wind und Wetter bieten, sehr gering. Das gilt es bei der Planung der Route und beim Packen zu beachten.
In den Westfjorden gibt es nur den einen Bikeshop in Isafjordur. Und der ist nur rudimentär ausgestattet. Auf den teilweise sehr rauen Gravelsektionen kann es schnell zu technischen Schwierigkeiten kommen. Damit du dir in diesem Fall selbst helfen kannst, solltest du folgende Ausrüstungsteile unbedingt mitnehmen:
Die Westfjorde sind so abgelegen, dass dich auch im Sommer beim Bikepacking jedes Wetter erwarten kann – von Sonnenschein und 20°C bis Schneefall. Darum darf die kurze Hose nicht fehlen – genauso aber auch nicht die wasserdichte, warme Montur.
Ganz wichtig in Island: Badehose bzw. Bikini sollten immer mit dabei sein, da unzählige Hot Springs (heiße Quellen) zum Baden einladen.
„In Island radelt man beinahe immer mit Wind. Für mich war die Light Hybridjacket der perfekte Partner – atmungsaktiv und schützt vorm Auskühlen.“
„Weil das Wetter in Island gefühlt alle fünf Minuten wechselt, war für mich die Bikejacke mit Windstopper super. So konnte ich fast immer mit nur einer Jacke fahren und mir war nie zu warm oder zu kalt.“
„Ich habe die 3/4 Bike Bib jeden Tag getragen. Mir war nie zu kalt, nie zu warm – genau richtig. Wenn du den ganzen Tag am Rad sitzt, können Beinlinge schnell unangenehm werden. Nicht so die ¾ Bike Tight. Darf bei keinem Island Bike Trip fehlen!“
„Mein absolutes Lieblingsteil bei acht Tage Bikepacking war definitiv das WINDSTOPPER® Singlet transtex® Light. 8 von 8 Tage hatte ich das Singlet an, das mich fast immer warm hielt und ausreichend vor Wind schütze. Seitdem habe ich es bei jeder etwas windigeren Tour immer mit dabei.“